Ja ja, die Banken

Tja, zu allem Überfluss haben wir auch noch ein kleines Problem mit der Bank. Unsere Finanzierung fußt auf 3 Komponenten: eine KfW 55 Finanzierung, ein kleineres Anuitätendarlehen und eine Zwischenfinanzierung die wir angreifen wollten, wenn wir unser Haus in Ratingen nicht rechtzeitig verkaufen konnten. Nun, Haus ist verkauft und es sieht so aus als ob wir die Zwischenfinanzierung nicht angreifen müssten. Die Zwischenfinanzierung hat den miesesten Zinssatz, dass ist meistens bei den Zwischenfinanzierungen so.

Wir haben also im September die erste Rechnung von Viebrockhaus bekommen und die habe ich auch eingereicht. Sie wurde auch prompt bezahlt. Ein paar Wochen später kam ein Brief von der Bank in dem mitgeteilt worden ist, dass wir nun Zinsen und Bereitstellungszinsen für die Zwischenfinanzierung bezahlen müssen. Die Bank hat also das Geld vom dem Konto mit den miesesten Zinssatz abgebucht...hätte ich als Bank auch gemacht, aber Kundenfreundlich ist anders.

Ich habe mich daraufhin telefonisch beschwert. Ich bin davon ausgegangen, dass die Zwischenfinanzierung als letztes zur Auszahlung gelangt, so hatte ich das damals mit den Finanzierungsberater besprochen. Eine Woche ist nichts passiert. Also, noch mal angerufen. Auch hier, geduldiges zuhören und die Bitte, mein Anliegen per Mail kundzutun und darum bitten, das entsprechend umzubuchen. Das habe ich getan und eine Woche später kam ein Brief, das ein umbuchen nicht mehr möglich ist, bla, bla, bla...

Ich habe den ganzen Vorfall an den Finanzierungsberater gegeben mit der Bitte, hier noch mal nachzuhaken und intervenieren. Die haben einen ganz anderen Zugang zu den Banken und kennen auch die Entscheider persönlich. Bisher gab es Feedback von der Bank, dass ich das Auszahlungsformular nicht korrekt ausgefüllt hätte. Ich hätte hier das entsprechende Konto des Darlehensvertrages welcher zur Auszahlung kommen soll nicht angegebenen. Komischerweise gibt es auf dem Formular keine solche Angabe. Somit habe ich den schwarzen Peter wieder Richtung Bank geschoben. Ich hoffe das ganze klärt sich bald auf.

Schlimmer geht's immer...

Da dachte ich wir hätten den Zenit unserer Pleiten, Pech & Pannen erreicht und es wird alles besser. Aber nein, es geht noch schlimmer. Mein Bauleiter hat mich heute Morgen angerufen. Über Nacht wurde auf unserer Baustelle randaliert. Die frisch gemauerten Mauern wurden mutwillig umgestürzt, Ecken kaputt gebrochen, damit man die Mauer auch ja zum umstürzen bringt. Also, ohne Worte...Eigentlich war für Donnerstag geplant die Decke draufzusetzen und zu gießen.

Viebrockhaus hat Anzeige bei der Polizei erstattet. Vormittags wurde aufgeräumt und die alten Steine entsorgt da sie nicht noch einmal verwendet werden können. Nun muss alles was bisher gemauert worden ist neu gemacht werden.

Mein Bauleiter versucht mit dem Elektriker eine Lösung mit Baustrahler und Bewegungsmelder zu installieren, so dass bei Bewegung auf dem Bau, hier wenigstens Licht ist und potentielle Idioten abgeschreckt werden. Ansonsten habe ich an die Lokale Zeitung eine Email geschrieben mit der Bitte hier was zu schreiben. Das ist in Arbeit. Ich nutze natürlich auch Facebook um in Freundeskreis und lokalen Gruppen Infos über potentielle Zeugen zu bekommen...

OH MANN...UNFASSBAR...

Update 15:00 Uhr

Die Arbeit geht weiter. Die Maurer haben von vorne angefangen und kommen voran. Ich hoffe, dass es jetzt nichts mehr dazwischen kommt...

Update 16:00 Uhr

Habe gerade mit der Chefin vom ausführenden Bauunternehmen gesprochen. Es werden jetzt Maßnahmen angegangen um hier mehr Sicherheit zu haben.



Alles wird gut

Heute war es erneut Zeit für eine Beschwerdeemail. Gleicher Eskalationspfad, ähnliche prompte Reaktion. Diesmal hatte mich mein Bauleiter telefonisch erreicht und wir haben so um die 15 Minuten miteinander gesprochen. Letztendlich konstruktiv. Ein paar Sachen konnten geklärt werden, ein paar andere nicht. Es gab auch eine Erklärung was am Freitag passiert ist. Viebrockhaus hatte 27 qm³ Beton bestellt + Rest. Der Rest wird später telefonisch nachgeordert, wenn man absehen kann, wie viel benötigt wird. Die 27 qm³ wurden geliefert, danach wurde im Betonwerk Feierabend gemacht. Der Rest konnte somit nicht geliefert werden und wir standen da....

Eine halbe Stunde nach dem Gespräch hat mich seine Chefin angerufen, die auch die Geschäftsführerin des ausführenden Bauunternehmens ist. Mit ihr hatte ich schon in der letzten Woche gesprochen. Ich hab noch einmal deutlich gemacht was ich erwarte und das so wie es im Augenblick läuft, nicht weiter gehen kann. Letztendlich hat sie angeboten, dass wir uns auf der Baustelle treffen um uns kennen zu lernen um das weitere Vorgehen zu besprochen. Dieses Angebot habe ich gerne angenommen.

Auf dem vor Ort Termin haben wir dann noch mal alles besprochen und ich habe meine Probleme dargestellt. Sie hat angeboten als zweiter Ansprechpartner (für die Probleme also :-))für mich zur Verfügung zu stehen. Das Loch vom Freitag war bereits verfüllt und die Bodenplatte war komplett. Dummerweise hat der Lieferant die falschen Steine geliefert und hier war man gerade dabei die Steine umzutauschen...Tja, es reicht nicht wenn eins Schief geht, es muss noch mehr schief gehen...ich hoffe wir haben unser Kontingent damit ausgeschöpft.

Ansonsten haben wir uns noch die Garage angesehen, die ja einen ordentlichen Schlag abbekommen hat. Hier wird von Viebrock ein Lösungsvorschlag erarbeitet. Erste Idee war das irgendwie zu reparieren. Da wir die beiden Einzelgaragen zu einer Doppelgarage umbauen wollen und auch ein neues Dach drauf muss, hat sie dann angeboten, die 2 Wände, die in Mittleidenschaft gezogen worden sind komplett neu zu mauern. Da das Dach ja auch neu drauf muss, wär das ein Abwasch...Könnte ich wahrscheinlich gut mit leben.

Ansonsten wurde mit den Maurerarbeiten begonnen.

vorläufige Entwarnung -> Kein Baustopp

Mein Bausachverständige hat sich bei mir um 04:30 morgens per mail gemeldet. Heute hatten wir um 10:00 Uhr einen Termin zur Begutachtung des Problems. Wir haben mit der Wasserwaage nachgemessen und Fotos gemacht. Generell war die Platte gerade und innerhalb der Toleranzen. Wenn man davor stand sah das anders aus, aber er meinte das ist auch oft eine optische Täuschung. So wie es jetzt ist kann es repariert werden, ohne Folgeschäden. Letztens ist es nicht schön, aber insbesondere im Betonbau kann das passieren, aber unverständlich. Mann möchte meinen, dass einfache Mathematik auch bei einem Hausbauer wie Viebrockhaus angekommen sein sollte. Er hat sehr viel Erfahrung und ist oft als Gutachter für Gerichte unterwegs. Somit werde ich seiner Empfehlung folgen und keinen Baustopp ausrufen. Dazu muss wohl sehr viel mehr passieren. So was wie, mit 4 Ecken geplant, aber Rund gebaut.

Wir sind nun erst mal beruhigt...er hat sich auch die Garage angesehen. Hier hatten wir am Freitag einen Schaden festgestellt. Ein LKW oder ähnliches muss die Garage ordentlich touchiert haben. Da war eine große Delle drin und ein großer Riss vom Dach bis ins Fundament rein und einer Horizontal. Auf der Rückseite war auch ein großer Riss auf der Rückseite. Alles Frisch. Der Bauleiter hat versucht den Schuldigen zu identifizieren, bisher keinen gefunden. Mein Bausachverständiger meinte, dass da wohl nur noch ein Abriss hilft, da die Statik potentiell nicht mehr passt...na super...daraus wollten wir eigentlich eine Doppelgarage für uns umbauen.

Morgen werde ich bei Viebrockhaus anrufen. Ich erwarte, dass hier reagiert wird. Auch bei dem Betonvorfall erwarte ich eine entsprechende Reaktion. Weiterhin werde ich darauf drängen, dass der Bauleiter ausgetauscht wird. Die ganzen Vorfälle in den letzten 4 Wochen haben mein Vertrauensverhältnis massiv erschüttert.

SUPERGAU -> Potentieller Baustopp

...so, nun ist ein Tag vergangen und das ganze ist gesackt...ich bin nicht der Typ der Anderen Vorwürfe macht oder mit dem Finger in der Wunde rumbort um Fehler aufzuzeigen. Aber was gestern hier passiert ist...das geht gar nicht.

Freitag Abend habe ich mal ein bisschen Mathematik angewandt um auszurechnen, wie viel Beton da so hätte reingemusst. Unser Haus hat inklusive der Mauern knapp 146 m² im Grundriss. Bei einer 20 cm. dicken Betonplatte wären mindestens so um die 29 m³ Beton notwendig gewesen. Der Typ von der Betonpumpe meinte, in der Regel bleibt bis zu einem Kubikmeter in den Leitungen hängen, natürlicher Schwund sozusagen. Um auf Nummer sicher zu gehen wären also 30 Kubikmeter mindestens Notwendig. Auf Rückfrage an die Arbeiter wurden aber nur 27 m³ bestellt. Tja, das waren wohl die fehlenden 2 bis 3 Kubikmeter. Da hat sich mal einer wohl echt ordentlich verrechnet. Selbst wenn man für die Bewerungseisen noch mal einen halben Kubikmeter abgezogen hätte....es würde nicht reichen...

Zufällig habe ich in meinem Bekanntenkreis einen Maurermeister, der auch privat sein Haus selbst ausgebaut und angebaut hat. Wie der Zufall es so will, habe ich ihn heute getroffen. Er hat sich das angehört und war gleich der Meinung, das kann zum Problem werden. Die Bodenplatte wird nie so sein, als wenn sie aus einem Guss gegossen worden wär. Potentiell gibt es die Möglichkeit, dass sich Risse bilden und Feuchtigkeit hochkommt. Am Abend habe ich noch mal mit ihm telefoniert. Er war auf der Baustelle und hat sich das angesehen. Der Beton ist nun noch weiter ins Loch gelaufen, so dass die Bewerung auch an anderen Stellen zu wenig vom Beton bedeckt ist. Kann man sich ja gut vorstellen, dass die Hilfsverschalung, die da noch um das Loch gelegt worden ist, nicht viel hilft. Diese ist ja nur oberhalb der Bewerung, aber der Beton hat ja die Möglichkeit unterhalb der Bewerung da reinzufließen...So ist es wohl passiert und somit ist es eigentlich über Nacht noch schlimmer geworden. Auch fand er es komisch, dass der Bauleiter bei diesem wichtigen Termin nicht anwesend war. Er wäre verpflichtet gewesen die Bewerung abzunehmen und einige Qualitätskontrollen beim Beton zu machen. Ggf. hätte er auch nur einfach simpel mal nachrechnen können und gemerkt, hier fehlt doch Beton.

Tja, die gute Frage ist nun...was ist zu tun. Die Jungs, die am Freitag da waren, wollen am Montag wieder kommen und eigentlich wie geplant mit mauern beginnen. Der Plan am Freitag war, den Beton nachzugießen und hinten mit dem mauern der Wände anzufangen.

Ich habe heute Abend meinen Bausachverständigen angemailt mit der Bitte morgen, bzw. Montag früh auf der Baustelle zu erscheinen und das Ganze zu begutachten. Sollte er morgen oder Montag früh nicht können, so hat mein Bekannter mir angeboten mir zu helfen. Er würde sich das ansehen und mit seinem Vater, der zufällig Bauingenieur ist, dass ganze ausmessen und den Schaden abzuschätzen. Sehr wahrscheinlich werde ich am Montag einen Baustopp anordnen, bis der Schaden auch korrekt bewertet ist. Ein nachträgliches rumfrickeln kommt nicht in Frage, außer man kann mich und meinen Sachverständigen überzeugen...somit stehe ich zur Zeit auf den Standpunkt, dass hier die Abrissbagger kommen werden und die Bodenplatte abreißen und alles von Vorne beginnt...Am Montag werde ich Viebrockhaus anrufen und auffordern hier zu klären wie es weiter gehen soll. Ich werde außerdem verlangen, dass mein Bauleiter ausgetauscht wird. Sorry, ich habe das Vertrauen komplett verloren. Er war beim gießen der Platte nicht dabei, ich dachte schon, dass bei wichtigen Ereignissen er auch da ist. Ich weiß nicht ob er das hätte korrigieren können, aber letztendlich trägt er die Gesamtverantwortung.

Tja...so habe ich mir das nicht vorgestellt. Ich habe hier mittlerweile 2 1/2 Jahre Planung in das Projekt reingesteckt und mich darauf gefreut, dass es endlich losgeht. Auch wenn es jetzt Verzögerungen gibt und der Termin nicht gehalten wird...ist mir egal...Wenn hier und jetzt gefrickelt wird, wer kann mir denn garantieren, dass in 10 oder 15 Jahren keine Spätschäden kommen. Feuchtigkeit, Statik oder wer weiß was. Außerdem ist da jetzt ein Makel den wir kennen und das Haus ist nicht mehr so, wie wir es erwartet haben...

Last, but not least...wir zahlen hier einen ordentlichen Preis für das Haus und erwarten 1A Qualität...sowohl in den Materialien, als auch in der Ausführung und Leitung. Und dies wurde von Viebrockhaus auch versprochen....hier muss ich leider sagen, hängt eine sehr dunkle Wolke über meinem (noch nicht) fertig gestellten Viebrockhaus. Es ist einfach schade, dass der Start so mieß ist.

Bodenplatte wird gegossen...

So....wir sind im Harz um den Baufortschritt zu begutachten. Es gab eine Verzögerung bei der Erstellung der Vorarbeiten für die Bodenplatte. Es hat am Mittwoch so geregnet, so dass die Arbeiten für die Vorbereitung der Bewerung nicht abgeschlossen werden konnten. Somit wurde das ganze auf Freitag verschoben und wir können mit dabei sein :-D...

Am Freitag früh haben wir uns dann auch mit dem Bauleiter getroffen. Wir haben das eine oder andere besprochen (Solaranlage usw.) und auch den Ablauf, wann die Bodenplatte gegossen wird. Der Beton sollte ab 15:00/15:30 Uhr rollen.

Gegen 15:00 Uhr waren wir da und auch die Betonpumpe stand schon.

Noch ein paar Vorarbeiten, dann kam auch schon der erste Betonmischer an.

Wir haben uns gefragt, wie viel wir denn da brauchen von den Betonmischer LKW's. Naja, so 3 bis 4 hat der Typ vom ersten Mischer gesagt, je nachdem wie viel da rein muß...das dies ggf. noch wichtig wird, konnten wir bis dahin nicht ahnen.

Die Bauarbeiter haben also angefangen den Beton zu verteilen. Dabei haben Sie immer mit einem digitalen Niviliergerät die Höhe und Dicke der Platte gemessen.

Das sah alles recht gut aus und der erste war schon nach 10 Minuten leer. Dann kam gleich der nächste und danach noch einer. Nach dem Dritten LKW fehlte noch vorne links die Ecke mit dem Eingang und dem Hauswirtschaftsraum. Man telefonierte und nach ungefähr 20 Minuten stand der nächste, vierte Betonmischer vor der Einfahrt. Wieder lief es...allerdings war dann auch recht schnell Schluss und es war immer noch ein doch beachtlich großes Loch da, wo eigentlich noch Beton rein muss. Der Typ von der Betonpumpe fing mit der Reinigung an. Mh...was passiert jetzt, wo kommt denn nun der Rest des Betons her? Wir haben gefragt und die Bauarbeiter meinten, er hätte hinten in noch mal ein Reservoir wo so um die 2 bis 3 Kubik drinn wären...ok...wenn dem so ist, sie werden schon wissen was sie tun....Also fingen Sie an den letzten Rest rauszukratzem....

Doch, es reichte nicht .Jetzt haben wir da ein Loch...Die Jungs haben versucht noch irgendwas mit Verschalung zu trennen...aber an der Tatsache, dass zu wenig Beton da ist konnten sie nichts mehr ändern. Das Betonwerk hat schon die Maschinen abgeschaltet und gesäubert...es ist gegen 17:00 Uhr, Freitag später Nachmittag...klar...hier ist Schicht im Schacht und Feierabend...es wird schon dunkel...Basta...SUPERGAU....

Startschuss

So, es geht los...es wurden die ersten Erdarbeiten gemacht, Baustrasse usw. Die Bodenplatte soll am Donnerstag gegossen werden. Leider musste unser bisheriges Tor weichen. Es hat bei den Arbeiten gestört, die Einfahrt war zu schmal.

Außerdem wurde ein Starkstromkabel gefunden. Es führte von den alten Schuppen in Richtung Garagen. Große Frage...ist da noch Strom drauf? Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Die Aussage damals von den Stadtwerken war: "Das gesamte  Grundstück ist Offline". Denke morgen wird sicherheitshalber nachgemessen. Nur um auf Nummer sicher zu gehen.

Die Kommunikation mit meinem Bauleiter ist besser geworden. Ich hatte heute eine nicht gerade nette Beschwerdeemail an die Assistent der Geschäftsführung geschrieben und mich darüber beschwehrt. Mich hat dann prompt eine Dame von Viebrockhaus angerufen. Ich habe ihr erklährt was so in den letzten Wochen passiert bzw. nicht passiert ist. Sie ist auf mich eingegangen und hat Besserung gelobt. Seitdem ruft mein Bauleiter mich doch auch tatsächlich an und informiert mich über den Bauverlauf bzw. auch kleinere Verzögerungen.

Absteckung Grundriss

..So, heute waren wir an der Baustelle um zu schauen, wie die Arbeiten an den Anschlüssen voran gegangen sind. Eigentlich war nicht viel zu sehen. Wasserzählerschacht war fertig und auch der Anschluss war soweit da, aber alle Gräben schon wieder zugemacht. 

Wasseranschluss

Wasserzählerschacht

Auch haben wir ein Dixie Klo vor unserer Einfahrt gefunden. Ja, auch Bauarbeiter müssen auf Toilette.

Unser Baustellenklo...

Nun, wir hatten ja auch geplant uns mit unserem Bauleiter zu treffen...er war unterwegs und eigentlich wollte er auch da sein...leider hat auch dies nicht funktioniert. Er blieb auf der Autobahn mit einem Schaden an der Wasserpumpe liegen...und das auf einem Freitag... Na super...der nächste Termin der geplatzt ist.

Aber trotzdem war es gut, dass wir da waren. Wir haben zufällig unseren Vermesser angetroffen, der den Grundriss einmessen wollte. Eigentlich dachte ich ja, dass dies schon lange passiert ist, offensichtlich nicht und nun auf den letzten Drücker. Nun, wir haben zugesehen wie er seine Instrumente aufgebaut und positioniert hat. Zufällig haben wir auf sein Arbeitspapier gesehen und irgendwie fanden wir die Zeichnung und die Abstände komisch. Auf Rückfrage von uns ob das die Zeichnung wäre, nachdem er das Haus einlesen wollte, kam eine Bestätigung. Da mussten wir doch unser Veto einlegen. Der Abstand zum Nachbargrundstück passte nicht. Laut Bauantrag sollte der so um die 8 Meter sein, da wir noch eine Durchfahrt ggf. zum Garten runter haben wollten. Hier war er aber nur 3 Meter. Ich habe die Baugenehmigungsunterlagen rausgeholt und ihm das noch mal gezeigt. Er hat seien Chef angerufen. Und ja, da hat wohl jemand die Maße nicht korrekt gelesen. So wurde aus einer 8 mal eben eine 3...daraufhin hat würden die Berechnungen noch mal gemacht und das Grundriss wurde korrekt eingemessen. Ich weiß nicht, ob das tatsächlich aufgefallen wäre, wenn wir nicht da gewesen wären. 

Vermessungspunkt

 

es geht weiter...Infrastruktur

Letzte Woche wurde fleißig an der Infrastruktur gearbeitet. Die Druckleitung wurde weiter final verlegt und ein Graben wurde von der Straße in Richtung Haus gebuddelt. Hier wurden dann die Abwasserdruckleitung und die Frischwasserleitung gelegt. Weiterhin wurde vor unserer Garage der Wasserzähler gesetzt. Wir bekommen einen Wasserzählerschacht, da unser Haus mehr als 15m von der Hauptwasserleitung entfernt ist. Das ist so bei uns üblich, bei einem Kumpel von mir ist es ähnlich.

Wasserzählerschacht

Abwasserdruckleitung und Frischwasserleitung

Die Kabel für Strom und Telekom werden noch Anfang dieser Woche verlegt. Auch bekommen wir vorne an unser Grundstück einen neuen Verteilerkasten für Strom und Telekom gesetzt.

Soweit sind wir also erst mal im Plan. Die wichtigsten Kabel und Leitungen liegen und die Baustraße kann gebaut werden...schön das es mit dem Frischwasser geklappt hat und wir das mit Baubeginn zur Verfügung haben. Somit muß keine Zwischenlösung gebastelt werden (Großer 1 qm Kanister oder ähnliches). Das wär nämlich mit Mehrkosten verbunden.

Wir werden am Donnerstagabend wieder nach Blankenburg fahren. Wir haben 2 Termine mit 2 Küchenstudios, die letztenendlich die Angebote vorstellen werden. Ich denke in dieser Woche werden wir uns für einen der Küchenanbieter entscheiden. Auch wollen wir uns mit unseren Bauleiter treffen. Wir benötigen so langsam mal die Bauplanung und wollen das eine oder andere Detail noch besprechen.