Mittwoch, 2. Dezember 2015

was riecht denn hier so komisch????

Eigentlich wollte ich den Bau blog ja schließen. Da aber immer wieder das Eine oder Andere passiert, dachte ich mir ich mach einfach weiter und somit öffne ich ihn einfach wieder :-).

Seit ein paar Wochen begleitet uns immer wieder ein merkwürdiger Geruch. Wir konnten weder sagen woher der kam bzw. wonach es roch...irgendwie sehr ekelig. Auch die Intensität des Geruchs war sehr unterschiedlich. Manchmal nur in der Küche, manchmal schon im Flur, manchmal weniger, manchmal mehr...

Wir machten uns auf die Suche eine Erklärung zu finden. Erst hatten wir den Verdacht, dass sich ein Tier beim Bau in die Lüftungsanlage verirrt hat und nun vergammelt. Hier haben wir alles "abgerochen" aber nichts gefunden. Ich habe mir eingebildet, dass der Geruch stärker ist, wenn die Heizung auf Hochtouren läuft. Wir haben mehrfach den Müll schon weggebracht, wenn er nur halb voll war und hatten auch den gelben Sack Müll in Verdacht....alles Nieten...Nächste Spurensuche: Lüftungszugänge im Wohnzimmer...vielleicht hat sich hier was verkrochen, bevor die Klappen verbaut worden sind...nein, nach Kontrolle auch nicht...

Dann eines Wochenende war es besonders schlimm. Ich kam morgens runter und der ganze Flur hat gestunken...nicht zum Aushalten. Also, wieder Spurensuche...In der Küche war es besonders schlimm...Also Mülleimer unter der Spüle komplett ausgebaut und gerochen ...hier kam mir dann der Geruch aus dem Abfluss entgegen und Problem gefunden. Der Geruchsverschluss vom Blindstopfen war falsch montiert. Das Rohr zum Abschluss fehlte und der Blindstopfen war einfach nur locker in das Rohr gesteckt, ohne dass ein entsprechendes Abschlusstück installiert wurde. Da kam dann durch den Unterdruck im Haus (Belüftungsanlage) aus der Hebeanlage der Geruch ins Haus.

So sieht der Übeltäter aus. Der Stopfen unten war einfach zu schmal und saß nur locker im Rohr.
Da hatten die Klempner (die ja bereits die Heizung falsch montiert hatten) erneut geschlampt. Somit kam dann, wenn die Heizung besonders stark lief und die Lüftungsanlage entsprechend auch, die Luft durch den nicht richtig installierten Geruchsverschluss. Und bei uns wird ja die Luft aus unserer Hebeanlage angesogen, sehr lecker...

Um der ganzen Sache Herr zu werden, haben wir erst mal eine Plastetüte genommen und über das Rohr gestülpt und mit Gummibändern fest gemacht.


Wir haben daraufhin mit dem Chef der Installationsfirma gesprochen, die damals den Installationsbetrieb als Subunternehmen beauftragt haben. Der ist dann auch ein paar Tage später gekommen und hat uns einen neuen Verschluss mitgebracht. Das wurde dann eingebaut und seitdem riecht es nicht mehr...

Jetzt sieht der Verschluss unten so aus:

Jetzt hoffen wir, das das Kapitel beendet ist. Der Chef von der Firma hat bei der Gelegenheit die Bedienungsanleitung für unsere Heizung und auch den Schlauch zum auffüllen der Fußbodenheizung mitgebracht.




Sonntag, 11. Oktober 2015

das Tor muss endlich wieder zu

Jetzt ist mittlerweile ein Jahr vergangen, seitdem die Bauarbeiten gestartet sind. Vor fast genau einem Jahr starteten die Bauaktivitäten und es wurden die Versorgungsleitungen auf unserem Grundstück verlegt. Nur ein, zwei Wochen später gingen die Erdarbeiten los. In Zuge dessen musste unser Tor weichen. Seitdem zieren unser Grundstück zwei Bauzäune als Eingang...

Jetzt sollte also noch unser altes Tor wieder seinen Platz einnehmen. Es ist nicht schön, aber zweckmäßig und bis ein neues kommt, reicht aber fürs Erste. Letzte Woche Sonnabend habe ich angefangen das Loch für den Stahlpfosten in den Schotter/Boden zu graben. Eine undankbare Aufgabe. Erst einmal musste ich mich durch ca. 30/40 cm Schotter und Split buddeln, der im Zuge der Baustraße aufgeschüttet und verfestigt wurde.

Danach gab es Erde die weg musste. Am Ende hatte ich ein ca. 70 cm tiefes Loch für den Stahlpfosten gebuddelt. So tief war der auch damals eingebuddelt.

Am Sonntag haben dann zwei Kumpels und ich 2 Sack Fertigbeton angerührt und den Pfosten wieder eingesetzt um eine entsprechende Standfestigkeit zu sichern. Den Pfosten genau auszurichten war nicht einfach, aber mein Kumpel Kay hat sehr viel Erfahrung. 

Er hat sein eigenes Haus bis auf dem Dachstuhl selbst gebaut. Jetzt steht der Pfosten Ultrafest für die nächsten kommenden Jahre. 

Gestern haben wir den verbleibenden Torflügel wieder eingehängt. 

Es steht jetzt wieder genau da, wo es die letzten 40 Jahre gestanden hat...einziger Unterschied...jetzt steht ein Haus hinterm Tor, was unser neues Zuhause ist.

 


Montag, 10. August 2015

Der nächste Umzug...


...ist hinter uns. Únsere Kaninchen sind endlich aus Ihrem provisorischen Domizil (Garage) ausgezogen und in ihren neuen Kaninchenstall eingezogen.



Den Fußboden für den Stall haben wir Ende Juni zusammen mit 2 Kumpels gegossen. 35 Sack Fertigbeton haben für die 8 m² Bodenplatte ausgereicht.



Dann musste der Fußboden noch mehrere Wochen trocknen, weil Jenny danach eine Art Flüssigkunststoff aufgebracht hat. Danach wurden noch die Gitter angebracht, Dach drauf und Tür usw. Ende Juli war der Stall fertig und die beiden Kaninchen durften einziehen.

Ansonsten habe ich schon mehrfach unseren Rasen mit meinem Rasentraktor gemäht. Den habe ich bei Ebay Kleinanzeigen geschossen. Der Magnetschalter für den Anlasser ist zwar defekt, aber ansonsten in einem guten Zustand.

Es ist zwar ungemein trocken und der Rasen ist insbesondere unterhalb vom Haus nicht so prall aufgegangen, aber wir hoffen, dass es noch wird. Man sieht vor allem ums Haus herum, dass unsere Bemühungen beim Sprengen des Rasens Früchte getragen haben. Im September werden wir noch mal ordentlich nachsähen in der Hoffnung, dass es dann noch besser wird.


 

 

 

Samstag, 27. Juni 2015

4 Wochen und ca. 20 bis 30 qm³ Wasserverbrauch später...

...unser Rasen macht sich so langsam. Wir haben bis auf wenige Ausnahmen jeden Tag unseren Rasen ums Haus herum gesprengt. Es war bei uns einfach zu trocken. Also hies es Wasser marsch...In dieser Woche gab es endlich auch mal ergibige Regenfälle. In der Nacht von Montag auf Dienstag hat es ordentlich geregnet und auch von Freitag auf Sonnabend und heute Nachmittag hat es geregnet. Somit war es feucht genug und wir mussten mal nicht sprengen.

Jenny hat das erste mal den Rasen oben etwas mähen können. So langsam wird es und wir sind sehr froh darüber. Wenn es sonst regnet hatten wir nur Schlamm und Erde an unseren Schuhen. Mittlerweile können wir sogar über Rasen laufen :-)....es wird also...



Das sieht schon alles richtig gut aus. Wir hoffen, wenn wir ordentlich mähen, dass der Rasen schön dicht wird. Hier und da ist es noch etwas löchrig aber das wird schon.

Und das nächste Projekt ist schon am Start. Unsere Kaninchen sind zur Zeit in ihrem Übergangsquartier in einer der Garagen untergebracht. Dort sollen sie bis Augsut raus. Daher bauen wir gerade einen Kaninchenstall. Das Grundgerüst steht schon. Morgen werden ich gemeinsam mit 2 Kumpels den Boden erstellen. Dazu wurden 40 Sack Estrichbeton geliefert.


 Grundgerüst ohne Kantensteine

Grundgerüst mit Kantensteine...

Donnerstag, 4. Juni 2015

Es werde Grün...

Unser Galabauer hat über Pfingsten die letzten Arbeiten gemacht. Vor Pfingsten kam der Bagger wieder und es wurde ordentlich Erde angeliefert. Diese wurde dann verteilt und Rasen gesäht. So sieht es jetzt bei uns aus...



Was fällt auf...ja, Erde. Es fehlt das Grün. Auch unterhalb vom Haus, da wo die Galabauer schon länger fertig sind, sieht es nicht unbedingt besser aus. Da ist es zwar schon grün, aber ehrlich gesagt ist das meiste Unkraut und weniger Rasen. Somit ist unser Garten für alle noch nicht so optimal zu nutzen...es staubt ordentlich und unsere Hunde können zwar toben, aber dann nur mit ordentlichen Kollateralschaden.

Wir wohnen am Nord-Ost Rand des Harzes und sind somit oft im Regenschatten des Harzes und des Brockens. Dadurch haben wir relativ wenig Regen. Und wenn es mal regnet kommt oft nicht soviel an. So wie auch dieses Jahr. Es ist generell zu trocken, kaum Regen. Daher haben wir jetzt der Trockenheit den Kampf angesagt. Es wird massiv mit Wasser gesprengt. Wir haben dazu uns noch einen zusätzlichen Schlauch und Beregner ausgeliehen. Einen Kreisregner hatten wir schon und durch die Zisterne und die Pumpe erreichen wir hier auch eine schöne Reichweite. Auch haben wir eine kleine Eigenkonstruktion gebaut mit der wir von der Terrasse einen Großteil der neu geschaffenen Fläche erreichen. 
Wir haben einfach eine Plastetonne mit Kies gefüllt und darin dann unseren Kreisregner gesteckt. Funktioniert super...und es zeigt schon Wirkung. Die ersten zarten Grashalme kommen schon. Die nächsten Tage bleibt es warm und das ist für unseren Rasen natürlich super...wir hoffen das dadurch unser Rasen dann massiv kommt...





Dienstag, 19. Mai 2015

Schadensmeldungen

Tja, nun sind ein paar Monate ins Land gegangen und wir müssen den einen oder anderen Schaden, den wir erst jetzt gemerkt/festgestellt haben, melden:

Letzte Woche hatten wir bei uns kurz hintereinander 2 heftige Gewitter. Dabei mussten wir feststellen, dass der Schlagregen gegen die Tür Undichtigkeiten offenbahrten. Beim ersten Gewitter haben wir es gemerkt. Beim zweiten Gewitter haben wir dann Küchenpapier unter die Tür gelegt und dann festestellt, dass wir punktuell ein Dichtigkeitsproblem haben.



Auf den Fotos sieht man recht gut, wo es undicht ist.

Am Sonnabend war ich auf dem Dach, da ich unsere Sat Anlage etwas justieren wollte. Dabei habe ich an 4 Stellen Schäden an den Ziegeln festgestellt. Der Schaden ist sehr punktuell. 2 Ziegel auf dem Dachfirst, ein Ziegel mitten in der Dachfläche und ein Ziegl, der an dem First angrenzt sind betroffen. 


Weiterhin haben wir noch ein paar kleinere Punkte gemeldet, wie ein Loch in der Dachringe und unsaubere Arbeiten beim Gesims.

Die Mails dazu gingen letzte Woche Mittwoch und Sonnabend raus, bisher gab es keine Reaktion. Da das Dach betroffen ist, erwarte ich hier eigentlich schon eine Zeitnahe Rückmeldung...ich hoffe, dass sich bis spätestens heute Abend ein Feedback über die Schandensbehebung bekomme...ansonsten wird es wohl einen Anruf geben.

Samstag, 9. Mai 2015

Erfahrungsbericht PV Anlage

Wie viele Viebrockhausbesitzer haben auch wir eine PV Anlage auf dem Dach. Dazu haben wir die im damaligen Aktionsangebot enthaltene Hausbatterie. Hier die Kerndaten unserer Anlage:

- PV Anlage mit 5,025 kW Peak
- Wechselrichter mit 3 Phasensensor zum optimierten Eingenverbrauch
- Hausbatterie mit 3,5 kWh

PV Anlage:
Als wir den Vertrag Ende 2013 unterschrieben haben war diese Anlage im Angebot. Wir wussten ja bereits das wir auf unserem Grundstück genug Sonne haben und wenig Beschattung. Ich wollte die PV Anlage vor allem dafür nutzen, um so lange wie möglich die Sonne auf dem Dach zu haben. Daher haben wir uns auch für ein Haustyp letztendlich entschieden, bei dem die Dachneigung in alle Richtungen zur Verfügung steht, also Bungalow mit Winkelwalmdach. Der Bungalow ist auf dem Grundstück so ausgerichtet, dass ein Teil des Daches zur Süd-Ost Seite und das angrenzende Dach zur Süd-West Seite zeigt.
Somit wollte ich, dass die Sonne quasi den ganzen Tag aufs Dach scheint und Strom produziert. Bei einem Satteldach hätte die Sonne nur den Vormittag bis kurz nach Mittag voll auf die Süd-ost oder Süd-West geschienen, je nach Ausrichtung des Hauses. Somit hätten wir vielleicht einen höheren Peak erreicht, aber den hätten wir wahrscheinlich nicht optimal verbrauchen können. Ich hatte mir gedacht, lieber den ganzen Tag die Sonne auf dem Dach und weniger Peakleistung (die oft eh nur theoretisch ist) als für wenige Stunden den maximalen Peak, den wir nicht verbrauchen können sondern ggf. Noch ins Netz einspeisen müssen? Die Vergütung ist dafür ja nicht so wirklich prall. Sparen durch Eigenverbrauch lautet die Devise. So haben wir jetzt 15 Module verteilt auf zwei Dachhälften: 7 Stück auf der Süd-Ost Seite und 8 auf der Süd-West Seite.

Wechselrichter mit 3 Phasensensor:
Der Wechselrichter sorgt dafür, dass der Strom der PV Anlage von Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt wird, damit dieser dann ganz normal mit 220 V und 50 Hz. im Haus verbraucht werden kann. Außerdem ist er für das Energiemanagement verantwortlich. Verteilt also den erzeugten Strom entweder in Richtung Eigenverbrauch, zur Speicherung der Energie in die Hausbatterie bzw. wenn die Batterie voll ist und kein Strom im Haus weiter benötigt wird wir dieser ins Netz eingespeist.

Wichtig bei unserer Dachkonfiguration  ist, dass man einen Wechselrichter hat, der 2 Strings verarbeiten kann. Dass kann unser http://www.powerrouter.com/de/ . Die 2 Strings sind quasi unsere unterschiedlich ausgerichteten Dachhälften.

Hausbatterie:
Die Hausbeatterie die ursprünglich vorgesehen war hatte 2,8 kWh Leistung. Da dies eine Liothium-Ionen Batterie ist wird sie durch das Batteriemanagement nie tiefenentladen. Sie wird maximal bis zu 20% entladen man hat eine nominelle Leistung von 2,2 kWh. Bei uns wurde allerdings eine Batterie mit 3,5 kWh eingebaut. Das sind nominell ungefähr 2,8 kWh. Die andere Batterie wurde wohl nicht mehr produziert und man hat komplett umgestellt. Wir waren Nutznießer davon und mussten nichts extra bezahlen.

Stromerzeugung:
Durch die Dachaufteilung schaffen wir bei normalen und schönen Wetter tatsächlich einen recht langen Pegel in der Stromerzeugung. Jetzt im Mai geht es bei schönen Wetter so gegen halb halb 7 los und der Pegel steigt langsam. Dabei verbrauchen wir in der Regel den Strom morgens immer selbst. Es wird kaum was gespeichert oder in Richtung Stadtwerke abgegeben. Je weiter die Sonne steigt, desto höher wird die Stromerzeugung. Dabei wird meistens ab 9 unsere Hausbatterie mit Strom versorgt und geladen. Wenn es um die Mittagszeit ist, dann ist die Batterie schon recht gut geladen und es wird begonnen den Strom ins Netz einzuspeisen, teilweise schon früher. Was wirklich toll funktioniert ist, dass die beiden Ausrichtungen des Daches sich in Ihrer Leistungsfähigkeit ergänzen. Die Süd-Ost Seite produziert morgens mehr Strom als die Süd-West Seite. Das ändert sich natürlich, je später es wird. Ab 13:00 Uhr übernimmt die Süd-West Hälfte das Zepter und der Strom wird vermehrt hier produziert. Jetzt, Anfang Mai haben wir tatsächlich bis 19/20 Uhr die Sone auf der Süd-West Seite stehen. Dass sind dann vielleicht nicht viel (1000 bis 1500 Watt), reicht aber uns aus um den eigenen Verbrauch damit am Abend zu optimieren.

Das ganze kann über das Portal des Herstellers des Wechselrichters schön beobachtet werden. Der Wechselrichter ist über unseren DSL Anschluss mit dem Internet angebunden und liefert die Daten der Stromerzeugung/-Verteilung und -Verbrauch. Diese werden regelmäßig hochgeladen und wir können Sie dann über unseren personalisierten Zugang abrufen. Ich habe mal einen Tag herausgepickt um zu zeigen, wie das so funktioniert. Das war der 20. April, ein sehr schöner Tag mit viel Sonne. Sicherlich die Sonne stand nicht all zu hoch, aber hat schon für ordentlich Strom gesorgt.
Hier sieht man sehr schön. Wie morgens gegen 7:00 Uhr die Stromerzeugung anlief über Mittag ihren Höhepunkt erreichte und dann bis gegen 19:00 Uhr beendet war.

Hier kann man beobachten, wie der Wechselrichter den Strom verteilt. Früh am Morgen (Frühstück) der Eigenverbauch, dann wurde die Batterie bedient und nach und nach der nicht gespeicherte/verbrauchte Strom ins Netz abgegeben.

Hier kann man sehr schön sehen, wie die unterschiedlichen Strings den Strom produzieren. Die etwas dunkleren Balken stehen für die PV Panels der Süd-Ost Seite. Man sieht, dass sie so ab 13:00 Uhr anfangen weniger Strom zu produzieren. Dafür übernimmt der String 1 (gelbe Balken) um so mehr. Dieser String bringt morgens überhaupt nichts und beginnt eigentlich erst ab 10 Uhr zu arbeiten. Um diese Uhrzeit ist die Süd-Ost Seite schon unter Strom und produziert ordentlich mit. Das ganze kann auch noch mal getrennt visualisiert werden.

Süd-Ost Seite 

Süd-West Seite
 

Das Verschieben der Peak Kurve von der Süd-Ost zur Süd-West Seite kann man sehr gut beobachten. Das ist eigentlich auch genau das was ich wollte. Weniger maximale Peak Leistung für eine kurze Zeit von 2 Stunden dafür einen gleichmäßigen Stromertrag, wenn auch potentiell mit einem geringeren Peak.

Hier sieht man den Ladezyklus der Batterie. Mittlerweile wird sie auch innerhalb des Tages ab und zu angezapft und zum Eigenverbauch genutzt.

Hier ist unser Verbrauch über den Tag. Man sieht,das ab 7 der Verbrauch gestiegen ist. Da hat die PV Anlage noch nicht genügend Strom geliefert, also wurde Strom vom Netz bezogen. Danach hatten wir fast nur kompletten Eigenverbrauch. Um 12/13 Uhr wurde die Waschmaschine, gekocht oder die Spülmaschine angeschmissen. Ab 18:00 Uhr wurde dann unsere Batterie angezapft. Diese hielt hier recht lange durch. Bis gegen 22:00 Uhr waren wir fast autark, ohne dass wir Strom aus dem Netz beziehen mussten.

Geändertes Verbrauchsverhalten:
Wir haben unser Verbrauchsverhalten der Stromerzeugung angepasst. Die Spül-/Waschmaschine wird meistens dann angemacht, wenn die Sonne scheint und wir maximalen Stromertrag haben. Früher haben wir abends die Spülmaschine nach dem Essen angemacht. Jetzt sparen wir uns das und machen sie eher nach dem Frühstück an, wenn die Sonne gut scheint. Das gleiche gilt für die Waschmaschine. Weiterhin haben wir darauf Wert gelegt, dass wir im Haus alle Lichter/Leuchten und Lampen LED's als Leuchtmittel haben. Die Spots die sowohl außen als auch im Dachgeschoss und in den Bädern verbaut sind sind ohne Außnahme LED's. Das war uns wichtig um so wenig wie möglich Strom zu verbrauchen.

Fazit: 
Uns ist natürlich klar, dass der Stromertrag sich im Winter ändern wird. Letztendlich ist es eine Gesamtrechnung übers Jahr hinweg. Das wird sicherlich interessant. Allerdings muss ich sagen, dass die Ausichtung der PV Anlage auf die 2 Dachseiten genau die richtige Entscheidung für einen optimal, auf den Tag verteilten Stromertrag, war. Bei der Batterie muss ich sagen hätte ich erwartet, dass wir länger damit auskommen. Derzeit hält sie, je nach Stromverbrauch abends so zwischen 2 bis 3 Stunden durch. Da dachten wir schon das dies länger hält. Aber, es kann auch sein, dass die Leistungsfähigkeit noch steigt. Lithium Ionen Batterien brauchen ein bisschen um die komplette Leistungsfähigkeit zu erreiche. Nun, auch hier werden wir die nächsten Jahre abwarten, wie es läuft. Ich denke die Batterietechnologie wird in den nächsten sich weiter entwickeln und vor allem billiger werden. Somit ist also noch Potential nach oben um ggf. mehr eigen erzeugten Strom zu speichern.
 
Sicherlich stellt habe ich ein Beispiel aus dem Protokoll unserer PV Anlage herausgepickt, wo wir wirklich viel Sonne hatten, keine Wolken usw. Leider ist das nich immer der Fall. Ist es bewölkt, dann ist die Ausbeute nicht ganz so optimal. Aber, in der Regel reicht es schon für einen guten Eigenverbrauch.



Donnerstag, 7. Mai 2015

Gartenarbeiten

Mittlerweile ist es Mai und wir haben in der Zwischenzeit für uns und unsere Kids den Garten soweit es geht her gerichtet. Die Galaarbeiten sind seit der Pause nach Ostern immer noch nicht fortgeschritten, aber trotzdem wollen wir natürlich unseren Garten nutzen.

Im Internet haben wir ein Klettergerüst mit Schaukel und Rutsche für die Jungs erstanden.

http://www.wickey.de/spielturm/seaflyer.html

Das Teil hat Jenny bei Ebay, direkt vom Hersteller erstanden. Dadurch wurde es noch mal billiger. Da der Hersteller ganz im Westen der Republik seinen Sitz hat (bei Aachen) und ich oft in Bonn arbeite, bin ich nach meinen Termin hier vorbei gefahren und habe das Teil abgeholt. Somit konnten wir noch mal ordentlich Versandkosten sparen. Ganz klein ist das Teil nicht, aber gut verpackt. Wir hatten im Viano alle Sitze ausgebaut und somit gab es kein Problem beim Verladen und Transport.

Am Wochenende vor dem 1. Mai haben wir dann das Teil mit den Schwiegereltern aufgebaut. War wie Lego für Große und genau das Richtige für Jenny. Hier ist sie in Ihrem Element...Ikea aufbauen ist ja auch ihr Ding und das war ähnlich. Die Pfosten haben wir sicherheitshalber einbetoniert. Den Balken für die Schaukel haben wir durch einen Längeren ausgetauscht. Der Originalbalken ist nur 2,10 lang und wir wollten da mindestens 2 Schaukeln dran machen. Das ist für 2 Schaukeln etwas wenig. Wir haben dann einen 3 Meter langen Balken im Baumarkt gekauft...viel besser...So sieht jetzt unser Gerüst aus:

Unsere Jungs sind begeistert. Wir haben eine Nestschaukel dazu gekauft und unser Jüngster hat sie für sich entdeckt. Da kann man schön drin liegen und chillen...

Bei uns ist offiziell Feuer machen (Also so was wie Gartenabfälle verbrennen) verboten. Allerdings darf man in einer handelsüblichen Vorrichtung (Feuerkorb/-schale) verbrennen. Also, haben wir uns bei Amazon noch eine Feuerschale gekauft. Diese ist sehr schön gearbeitet und ordentlich schwer. Wir haben sie am Rand unserer Terasse aufgestellt. Jetzt dürfen wir offiziell Feuer machen und hoffen auf schöne Sommerabende.


Restarbeiten

Wie schon bei den Verfugern stand auf einmal das Gewerk vor der Tür, welches den letzten Punkt auf der Viebrockhausliste ausführen sollte: Das Verfugen und besanden der Lücke zwischen Klinker und Fensterrahmen. Hier wird Silikon in die Spalte gedrückt und dann besandet. Das sieht dann hinterher so aus, als ob hier (wie der Klinker) verfugt worden ist.

Dies sieht wirklich sehr gut aus. Es muss ein, zwei Tage trocknen, bis es richtig fest ist, aber gibt noch mal so den letzten Schliff am Mauerwerk.

So schön es ist fanden wir die Ausführung doch wieder sehr merkwürdig. Das plözlich jemand ohne Ankündigung vor unserer Tür steht um Restarbeiten zu machen finde ich eher grenzwertig. Unser Grundstück ist, wenn wir nicht da sind, abgeschlossen. Auch hier hätte es sein können, dass der Handwerker umsonst da war, da wir nicht da waren. Auch sollte er noch im Haus ein paar Restarbeiten machen, die er dann hätte nicht machen können

Mittwoch, 15. April 2015

Verfugung

Plötzlich, ohne Vorwarnung standen die Verfuger am Mittwoch nach Ostern vor der Tür und wollten nun verfugen. Nun, die Aussenarbeiten mussten vor Ostern zwar pausieren, aber das Pflaster war zumindest bis auf wenige Stellen fertig. Somit konnten sie loslegen.

Allerdings fand ich auch dies nun ja, Merkwürdig. Keine Ankündigung (Telefonisch/Mail) das sie aufschlagen, sondern sie sind auf blauen Dunst gekommen. Was wäre, wenn wir nach Ostern im Urlaub gewesen wären und das Tor dann auch abgeschlossen ist. Selbst wenn das Tor offen gewesen wäre, Strom und Wassser benötigen sie ja auch. Alles nicht unbedingt optimal und mit ein bisschen Pech wären sie wieder zurück nach Hamburg gefahren.

Wie auch immer, sie haben verfugt und innerhalb von 3 bis 4 Stunden hat das Haus noch mal seinen Chrakter komplett gewechselt. Vorher, ohne die Fuge in Altweiß sa es durchaus etwas dunkel und düster aus. Jetzt, mit der weißen Fuge wirkt es frischer, heller und freundlicher...noch mal komplett anders und die Farbgebung des Klinkers kommt noch einmal ganz anders rüber.

Vorher:
Nachher

Also, uns gefällt es...

Sonntag, 5. April 2015

Pause

Der Sturm der in dieser Woche über Deutschland gefegt ist, hat auch unsere Gala Arbeiten unterbrochen. Bis Montag konnte noch gearbeitet werden. Ab Dienstag ging nichts mehr. Der Sturm und auch der Regen hat unseren Garten, in eine Schlammwüste verwandelt. Gut war, dass ein Teil bereits fertig ist. Der Rest muss warten.

Am Donnerstag hatten wir tatsächlich ordentlich Neuschnee...
Wir dachten eigentlich, dass wir erst wieder im nächsten Winter damit rechnen müssen. Nun gut, seit Donnerstag Nachmittag ist es wesentlich ruhiger und sogar richtig sonnig geworden. Somit ist alles am abtrocknen und wir denken, dass es am Dienstag, nach Ostern, weiter gehen kann. 

Ein Gutes hatte der Sturm...unsere 6000 Liter Zisterne ist bis oben voll. Nun arbeiten wir an Strategien, wie wir sie am besten nutzen können...



Samstag, 28. März 2015

Gala Arbeiten gehen gut voran

...unsere Gala Arbeiten gehen gut voran. Der größte Teil der Fläche unterhalb des Hauses ist bereits fertig. Mehrere große Wurzeln wurden entfernt, unter anderem die große Wurzel von dem kleineren Walnußbaum, der gefällt wurde. Größere Löcher wurden ebenfalls verfüllt und ausgeglichen. Danach wurde Muttererde aufgetragen und Rasen gesäht. 
So sieht das derzeit aus. Links ist eine kleine Fläche schon mit Schotter vorbereitet. Hier kommen später Kaninchen- und ein Hühnerstall hin. Außerdem werden weiter unten noch Obstbäume gepflanzt. Und es kommen noch 3 weitere Bäume (Esskastanie, Blutbuche und Süßkirsche) als Ersatzpflanzung für die Bäume die gefällt worden sind. Alles soll einen parkähnlichen Charakter bekommen.
Am Haus wurde am Freitag die Zisterne vergraben und auch noch eine zusätzliche Vorrichtung zur Versickerung von Regenwasser hinter dem Überlauf der Zisterne installiert.
Am Haus selbst kommen die Pflasterarbeiten auch gut voran. Die Terasse ist fast fertig. Hier fehlt nur noch die Feinarbeit.
Die Wege links und rechts ums Haus rum sind auch schon zu hälfte erstellt. Es fehlt eigentlich nur der Weg vorne und der Eingang...
Weg links um das Haus
Weg rechts 
Eingang

Tja, wie man sieht, es geht gut voran. Einen kleinen Zwischenfall gab es allerdings noch. Bevor die Pflasterarbeiten richtig losgingen, haben wir uns noch mal mit unserem Bauleiter getroffen, damit er Tipps geben könnte für unsere Gala Arbeiter. Das war Freitag vor einer Woche. Bei der Gelegenheit hatte er gesagt, dass er den Termin für die Verfugung der Klinker auf Montag gelegt hat...nun, das hätte gut gepasst....

Dummerweise war dann am Montag niemand da. Ich hatte dann am Dienstag den Bauleiter angerufen und gefragt, wo denn die Leute waren...er war der Meinung, dass sie eigentlich am Montag da gewesen seinen sollten. Das war ja nun nicht der Fall. Er wollte nachhaken und sich melden. Gemeldet hat er sich nicht, wir mussten erst nachfragen....neuer Termin war dann wohl Mittwoch....was auch noch funktioniert hätte. Die Pflasterarbeiten waren da noch nicht im vollen Gange. Aber, auch am Mittwoch war niemand da. Am Donnerstag Morgen rief mich der Chef der Verfuger an. Der Verfugemörtel war in unserer Farbe nicht da und sie wollten dann Freitag, also gestern kommen. Ich habe ihm am Telefon gesagt, dass ich das für keine gute Idee halte. Es wird da gepflastert und somit ist ein Herankommen an die Mauern durchaus nicht überall möglich. Ich konnte ihm auch nicht sagen, ob sie am Freitag fertig sind und ihm angeboten, den Termin später, nach dem Pflasterarbeiten zu machen. Das wollte er nicht, da wohl dann zu viel vom Pflaster abgedeckt werden müsste, wegen Dreck und Termine und so....nun ja...wenn es nicht geht, dann würden die Leute wieder zurück fahren.

Diese Thematik hatte ich dann auch noch an die Bauleitung am Donnerstag per Email geschrieben. Es ist dann also genau so gekommen wie befürchtet. Die Verfuger standen am Freitag gegen 10:00 Uhr vor der Tür, aus Hamburg angefahren...und man konnte natürlich nicht wirklich arbeiten. Die Terasse war noch nicht mal zu Hälfte fertig, von den Wegen ganz zu schweigen. Es tat mir für die Leute leid mit der langen Anfahrt und so, aber ich hatte es bereits am Donnerstag dem Chef gesagt, dass es keine gute Idee ist und mit dem habe ich dann auch noch länger telefoniert....auch hier wieder die gleichen Aussagen, aber sorry...ich hatte das von vornherein gesagt...sie sind wieder abgefahren...

Nun warten wir gespannt auf neue Termine für die Verfugung der Klinker...